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Entdecken Sie die Herausforderungen der Cybersecurity im Bildungssektor und erhalten Sie wertvolle Ratschläge für Führungskräfte zur Verbesserung ihrer Sicherheitsstrategien.
Einführung in die Cybersecurity im Bildungssektor
Der Bildungssektor gehört zu den am stärksten von Cyberangriffen betroffenen Bereichen weltweit. Diese Bedrohungen haben in den letzten Jahren zugenommen, bedingt durch den rasanten technologischen Fortschritt. Sarah Lawson, Chief Information Security Officer (CISO) und Deputy CIO des University College London (UCL), bringt 20 Jahre Erfahrung in der Cybersecurity mit und teilt ihre Einblicke zu den spezifischen Herausforderungen in diesem Bereich.
Die Rolle von CISOs hat sich durch die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) erheblich verändert. Lawson erklärt, dass KI mittlerweile allgegenwärtig ist. In der Vergangenheit konnten neue Technologien schrittweise eingeführt und deren Risiken bewertet werden. Heute hingegen, mit dem Hype um KI, ist das Management dieser Risiken komplexer geworden. Unternehmen müssen schnell handeln, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten.
Die größten Herausforderungen für CISOs im Bildungsbereich liegen darin, Innovation und Forschung zu fördern und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. In einem Umfeld mit begrenztem Budget ist es entscheidend, potenzielle Risiken sorgfältig abzuwägen und Strategien zur Risikominderung zu entwickeln.
Eine wesentliche Fähigkeit eines erfolgreichen CISOs ist die Fähigkeit, Cybersecurity verständlich zu kommunizieren. Lawson betont, dass die Relevanz der Sicherheitsstrategien für die jeweilige Zielgruppe entscheidend ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels in der Cybersecurity setzt UCL auf die Weiterbildung von Mitarbeitern, die neu im Bereich sind. Lawson hebt hervor, dass nicht jeder Cybersecurity-Experte sein muss; auch Personen mit Kommunikationsfähigkeiten oder analytischen Talenten können in diesem Bereich erfolgreich sein.
Diversity ist ein zentrales Thema in der Cybersecurity-Community. Lawson erklärt, dass ein diverses Team nicht nur die Kommunikation verbessert, sondern auch hilft, Risiken besser zu identifizieren. Um Frauen in diesem Bereich zu unterstützen, ist es wichtig, ihnen zu zeigen, dass technische Fähigkeiten nicht die einzige Voraussetzung für eine Karriere in der Cybersecurity sind.
Das UCL fördert sogenannte Sicherheitschampions – Personen, die lokal tätig sind und die spezifischen Geschäftsrisiken kennen. Eine personalisierte Ansprache macht Bedrohungen greifbarer und erhöht die Sensibilität für Sicherheitsfragen.
Das Wohlbefinden von CISOs ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus gerückt. Lawson betont, dass die Anzahl der Vorfälle nicht das Maß für den Erfolg eines CISOs sein sollte. Ein starkes Netzwerk von Kollegen kann entscheidend sein, um Unterstützung zu erhalten, wenn Herausforderungen auftreten.
Die Zusammenarbeit zwischen CISOs aus verschiedenen Bildungseinrichtungen ist von großer Bedeutung. Regelmäßige Gespräche und der Austausch von Informationen über Bedrohungen stärken das Sicherheitsniveau in der gesamten Branche.
Lawson plädiert für eine partnerschaftliche Beziehung zu Anbietern. Ein offener Dialog und Vertrauen sind entscheidend, um langfristige und effektive Beziehungen aufzubauen, die letztendlich auch die Sicherheitsstrategien unterstützen.
Die Herausforderungen im Bereich Cybersecurity im Bildungssektor sind vielfältig, doch mit strategischen Ansätzen und einer offenen Kommunikation können Führungskräfte diese bewältigen. Wie wird sich die Rolle der Cybersecurity-Profis in den kommenden Jahren weiterentwickeln? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren.
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